Hier auf dieser Seite könnt ihr unsere Geschichte über unsere Auswanderung nachlesen:

"Warum ausgerechnet nach Schweden, da ist es doch kalt und dunkel", das waren die ersten Reaktionen unserer Familie und Freunde, als wir ihnen mitgeteilt haben,dass wir nach Schweden auswandern werden. Aber so ist es nicht: In Schweden gibt es auch schöne Sommer mit viel Sonne !!!

                                                       

Warum kamen wir überhaupt auf die Idee auszuwandern? - Ralf wurde in Deutschland arbeitslos. Sein Arbeitplatz wurde einfach wegrationalisiert. Nachdem er in D. aber mit fast 40 Jahren zu alt ist, und als Schreinermeister und Elektroinstallateur zu überqualifiziert und zu teuer ist wollte ihn keiner in D. Die spinnen doch die Römer Deutschen. Also mussten wir nach einer anderen Möglichkeit suchen.

In dieser Zeit liefen gerade diese Auswanderersdokus. Die haben wir uns natürlich auch ab und zu angeschaut. Da war unter anderem auch ein Bericht von einer Familie die nach Neuseeland ausgewandert ist. " Hej die suchen ja dort Handwerker mit Erfahrung ", dachten wir und haben uns über Aufenthaltsbestimmungen und Arbeitsmöglichkeiten informiert. Klang alles sehr schön, doch plötzlich bekam ich (Christiane) "Muffensausen". "Oh je, dass is´ ja so weit weg und da muss man ja so lange fliegen und die Familie sehen wir dann wahrscheinlich nie weider". Da kam dann glücklicherweise ein Anruf von Ralf´s Schwester Ricarda aus Schweden. "Hej ihr zwei, wisst ihr dass in Schweden ganz viele erfahrene und gut ausgebildete Handwerker gesucht werden?". Upps, dachten wir, aber die Sprache können wir doch gar nicht.- Aber andererseits lieben wir doch die nördliche Gegend unserer Erde. Wir besorgten uns einen Sprachkurs für den PC, den wir auch gleich mit in den Urlaub nach Bayern zu Ingrid und Schos genommen haben. Da wurde dann zwischen Ausritten und Pilze sammeln fleissig schwedisch gelernt. Nachdem wir dann aus dem Urlaub zurück waren machten wir Nägel mit Köpfen. Ralf flog Ende September mit einer günstigen Fluggesellschafft nach Schweden zu seiner Schwester. Dort haben die zwei dann gaaaaanz viele Kilometer mit dem Auto zurückgelegt um die Adressen, die sie vorher vom Schwed. AA bekommen haben, abzuarbeiten. Dabei fuhren sie sogar bis an die Norwegische Grenze. Leider gab es dann die typischen Floskeln, "wir melden uns", zu hören. Also wurden dann die gelben Seiten von Schweden gewälzt. Ricarda suchte alle Emailadressen ´raus von Firmen die eventuell einen Schreiner gebrauchen könnten. Mit diesen Adressen bewaffnet flog Ralf dann wieder nach Deutschland. Zu Hause machten wir uns dann gleich an die Arbeit Bewerbungen per Email zu schreiben. Am Ende waren 42 Emails zusammengekommen. Tatsächlich kamen drei Interessante Emails zurück. Ralf nahm Kontakt auf und flog zwei Wochen später wieder nach Schweden zu Vorstellungsgesprächen. In Rörvik bei "Svennson och Linnér" hat es dann sofort geklappt. Hier könnt ihr euch mal anschauen was die so alles herstellen, wenn ihr wollt .( www.svensson-linner.se ). Er hätte sofort anfangen können.

 Mittlerweile war es Mitte Oktober. Sie einigten sich darauf, dass Ralf am 20. November anfängt. Jetzt ging der Stress los. Wir mussten unser Haus verkaufen, was auch recht schnell ging. Der Keller musste entrümpelt werden. Die wichtigsten Sachen von Ralf mussten gepackt werden und die restlichen Arbeiten im Haus erledigt werden. Am 11. November sind wir dann mit dem Auto hochgefahren. Die Kinder waren ja versorgt, sie mussten ja in die Schule gehen. Nach einer anstrengenden Fahrt von 17 Std. (wir hatten den Anhänger dabei !) kamen wir dann ziemlich müde bei Ricarda und Geron an. Am nächsten Tag zeigte mir Ralf ein wenig von unserer neuen Heimat. Montags fuhren wir dann zu Ralf´s neuem Chef, der uns total freundlich empfing und uns gleich mal einen Kaffee anbot (Nationalgetränk der Schweden). Es war ein sehr angenehmes, lockeres Gespräch. Uns wurde dann auch noch gleich die Werkstatt gezeigt und Ralf lernte ein paar seiner neuen sehr netten Kollegen kennen. Im Laufe der Woche lernte ich dann immer mehr über unsere neue Heimat kennen und war gleich verliebt. Ganz begeistert war ich von den

Elchwarnschildern  (Schwedenwarnschildern=Insiderwitz!).

 

Am 19. November überlies ich Ralf seinem Schicksal und flog zurück nach Deutschland. Seit dem telefonieren wir täglich. Die Telefonrechnung war in dieser Zeit etwas höher, aber das ging ja vorbei .Wink

Ab dann  saß ich zu Hause und kämpfte mit den Umzugskartons. Am 25. Januar kam Ralf mit dem Auto nach D. und da ging der Umzug los. Und seit 1. Februar 2007 sind wir  schwedische Mitbürger.

Ich danke Euch und beglückwünsche Euch, wenn ihr es bis hierhin geschafft habt zu lesen.


Hier wird unsere Lieblingssüssigkeit hergestellt.

(Polkagrisarkokarie in Gränna)

 

P.S.:  http://www.schwedenforum.de  Da sind die Schwedenfans bei denen wir uns immer wieder Tipps und anregungen holen.

Ist ein richtig netter Haufen. Klickt doch mal ´rein. Ist für Schwedenfans ein absolutes Muss!!!!

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